Deterioration Mechanisms: Difference between revisions

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== Einleitung ==
== Introduction ==


Ein Großteil des kulturellen Erbes besteht aus porösen Materialien, wie beispielsweise Stein, Ziegel, Putz und Mörtel. Die Kristallisation von Salzen in den Poren der Materialien kann zu Schädigungen führen. Ob ein Salz aus der Porenlösung auskristallisiert, hängt von der umgebenden relativen Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab. Bei sinkender relativer Luftfeuchtigkeit wird Wasser aus einer Salzlösung in Form von Wasserdampf an die Atmosphäre abgegeben. Bei der Deliqueszenzfeuchte des Salzes liegt zunächst eine gesättigte Lösung vor, unterhalb der Deliqueszenzfeuchte liegt nur noch das kristalline Salz vor. Steigt die relative Luftfeuchtigkeit wieder auf den Wert der Deliqueszenzfeuchte, wird Wasserdampf aus der Umgebung aufgenommen und eine gesättigte Lösung gebildet, die bei ansteigender Feuchte weiter verdünnt wird. Somit zeigt sich, dass bei schwankenden Umgebungsbedingungen um die Deliqueszenzfeuchte eines Salzes Zyklen von Kristallisation und Deliqueszenz auftreten können. Zu Schädigungen des porösen Wirts kann es durch den bei der Kristallisation möglicherweise wirksamen Kristallisationsdruck kommen, welcher im Falle von zyklischen Wechseln wiederholt wirksam werden kann. Einer der entscheidenden Faktoren für einen wirksamen Kristallisationsdruck ist das Vorliegen einer übersättigten Lösung <bib id="Steiger:2005"/>. Bei einer übersättigten Lösung erfolgt die Kristallisation des Salzes nicht beim Erreichen der Sättigungskonzentration oder -temperatur, bei denen eine gesättigte Lösung gebildet werden sollte, sondern erst bei niedrigeren Feuchtegehalten oder Temperaturen. Übersättigte Lösungen können im Zuge der Verdunstung von Wasserdampf aus einer Lösung entstehen, also beispielsweise beim Absinken der relativen Luftfeuchtigkeit, oder nach Flüssigwassereintrag, aber auch durch Temperaturänderungen, wie dem Abkühlen von Lösungen. Auch beim Lösen einer metastabilen Phase kann eine in Bezug auf die jeweils stabile Phase übersättigte Lösung entstehen, was weiter unten näher erläutert wird <bib id="Steiger.etal:2008"/>.
Much of our cultural heritage is constituted  by porous inorganic materials such as stone, brick, mortars and renders. Salts will enter these porous materials, e.g., from rising damp, and their crystallization in the pores will lead to the materials' deterioration; a process that depends on the relative humidity (RH) and temperature. When the RH decreases, water from the salt solution will be released into the atmosphere until the deliquescence relative humidity (DRH) of the salt in question is reached, at this point a saturated solution will result; while below it the salt will crystallize. If the RH increases, exceeding the DRH, the salt will absorb water vapor from the air and tend to form a saturated solution and, if the RH continues to increase, it will be further diluted. This shows that changes in RH around the DRH of the salt will lead to alternating crystallization and deliquescence cycles. The cycling around the DRH is responsible for the deterioration induced and that can be attributed to crystallization pressure; repeated cycling inducing more damage. One of the critical factors in developing an effective crystallization pressure is the formation of a supersaturated solution  <bib id="Steiger:2005"/>. Crystallization from a supersaturated solution will only occur at a lower RH or temperature than those required for forming saturated solutions. Supersaturated solutions form through water vapor evaporation, if for example, the RH drops, or by lower temperatures. Dissolution of a metastable phase can result in a supersaturated solution, which will be discussed a following section <bib id="Steiger.etal:2008"/>. Whether the presence of salts will result in a deterioration process depends on the nature of the salt, or salt-mixture, and its properties, but mainly by the environmental conditions, including the amount of water vapor available. These mechanisms, based on theoretical models, are only applicable for porous inorganic materials.
Ob es im Falle einer Salzbelastung zu Schadensprozessen kommt oder nicht, wird neben den Eigenschaften des Salzes oder der Salzmischung vor allem von den Umgebungsbedingungen und der verfügbaren Menge an Wasser(-dampf) bestimmt.
Die vorgestellten Schadensmechanismen, bei denen es sich um Modellvorstellungen handelt, gelten nur für die Betrachtung von anorganischen, porösen Materialien.  


==Kristallisation aus einer Porenlösung==
==Crystallization within a pore==


Wird eine salzhaltige Porenlösung betrachtet, so hängt die Konzentration von den Faktoren der umgebenden relativen Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab. Die Konzentration steigt, wenn Wasser in Form von Wasserdampf an die Umgebung abgegeben wird, also bei sinkender relativer Luftfeuchtigkeit. Verdunstet so viel Wasser, dass die Löslichkeit des betrachteten Salzes unterschritten wird, kommt es zur Kristallisation. Die relative Luftfeuchtigkeit, bei der die Sättigungskonzentration des Salzes erreicht wird, ist die Deliqueszenzfeuchte. Bei der fortschreitenden Trocknung einer Porenlösung befindet sich der Verdunstungshorizont zunächst an der Materialoberfläche. Durch Kapillarkräfte wird Wasser schneller an die Oberfläche transportiert als es durch die Verdunstung abtransportiert wird. Mit fortscheitender Trocknung verlagert sich der Verdunstungshorizont ins Innere des porösen Materials, da der Feuchtegehalt sinkt und der Kapillartransport zur Oberfläche nicht ausreichend schnell erfolgen kann. <bib id="Hall.etal:1984"/>
The concentration of a salt solution within a pore will depend on environmental factors such as relative humidity (RH) and temperature (T). When the RH drops, the concentration will increase as water vapor will be released from the solution; if the amount evaporated is such that the solubility of the salt in question is attained, then crystallization of the salt will occur. This RH is known as the deliquescence RH (DRH). Capillary transportation of the solution to the material's surface, where the main evaporation occurs, will increase the evaporation rate. As drying continues, the evaporation front will move into the interior of the porous material, as the evaporated moisture will move faster than the capillary movement to the evaporation front <bib id="Hall.etal:1984"/>. Therefore, salts transported by the solution can crystallize both on the material's surface, i.e., efflorescence, as well as in the area below the surface as subflorescence. Where crystallization will actually occur depends on the drying conditions, the composition of the salt solution in question, its concentration and the material's properties <bib id="Espinosa-Marzal.etal:2010"/>.
Die Salze aus der Porenlösung können nun sowohl auf der Oberfläche in Form von Effloreszenzen als auch in oberflächennahen Bereichen als Subfloreszenz auskristallisieren. Wo die Kristallisation erfolgt, ist abhängig von den Trocknungsbedingungen, der Lösungszusammensetzung, der Lösungskonzentration und den Materialeigenschaften. <bib id="Espinosa-Marzal.etal:2010"/>


==Historischer Überblick==
==Historical Background==


Dem heutigen Wissensstand über die Modelle zur Schädigung poröser Materialien durch Kristallisationsdruck gingen ab dem 20. Jahrhundert teilweise kontroverse Diskussionen voran.
Currently, our understanding of the models to explain the deterioration of porous materials and crystallization pressure from salts resulted from controversial discussions since the 20th century. The growth of a crystal in the presence of obstacles was referred to as linear crystallization pressure (e.g., <bib id="Becker.etal:1916"/>, <bib id="Taber:1916"/>, <bib id="Correns.etal:1939"/>, <bib id="Duttlinger.etal:1993"/>). A growing crystal, when it crystallizes from a supersaturated solution, can generate a maximum pressure when growing in one direction and reaching an obstacle; a film solution is present between the crystal surface and the obstacle to allow its ongoing growth <bib id="Taber:1916"/>. Important studies have been carried out by  <bib id="Correns:1926"/>, who classified the crystallization pressure as a function of the volume increase of the crystal (hydrostatic crystallization pressure), hydration pressure as well as those referred to as linear crystallization pressure.
Das gerichtete Wachstum eines Kristalls gegen ein Hindernis und dessen Anhebung wurden als linearer Wachstumsdruck verstanden (u.a. <bib id="Becker.etal:1916"/>, <bib id="Taber:1916"/>, <bib id="Correns.etal:1939"/>, <bib id="Duttlinger.etal:1993"/>). Es sei der Druck, den ein wachsender Kristall maximal ausüben kann, wenn er aus einer übersättigten Lösung in Richtung der sich ausbildenden Kristallflächen wächst. Ein Lösungsfilm müsse zudem zwischen Kristall und Hindernis vorliegen, um einen ausreichend schnellen Stofftransport zu gewährleisten <bib id="Taber:1916"/>.  
Wichtige Beiträge zu diesem Thema kamen von <bib id="Correns:1926"/>, der die Kristallisationskraft in Volumenvergrößerung (hydrostatischer Kristallisationsdruck), Hydratationsdruck und jene zuvor als linearer Wachstumsdruck beschriebene Kräfte unterteilte. Zudem wies er, wie schon andere vor ihm (<bib id="Taber:1916"/>), auf den Einfluss der Grenzflächenenergie hin, die einen gewissen Wert aufweisen müsse, damit Wachstum stattfindet. Er verwies darauf, dass wachsende Kristalle nicht fest an ihrem Untergrund sitzen, sondern auf einem Lösungsfilm aufliegen, durch den auch der Ionennachschub gewährleistet wird, und dessen Ausbildung ebenfalls auf die Grenzflächenenergie von Kristall und Porenwand zurückzuführen ist (<bib id="Correns:1926"/>, <bib id="Bruhns.etal:1913"/>, <bib id="Weyl:1959"/>.
Da in einigen Versuchen, in denen ein belasteter und ein unbelasteter Alaun-Kristall mit einer gesättigten Lösung in Kontakt standen, nur der unbelastete wuchs, wurde der lineare Wachstumsdruck aber auch in Frage gestellt und ein Druck beziehungsweise ein Anheben eines Hindernisses eher auf eine Volumenzunahme als auf einen Druck durch den Kristall zurückgeführt. Darunter fiel auch der Hydratationsdruck, also das im Vergleich zur wasserfreien oder geringer hydratisierten Phase erhöhte Volumen der höher hydratisierten Phase (<bib id="Bruhns.etal:1913"/>). Der hydrostatische Druck wird als Folge der Volumenzunahme bei der Kristallisation von Salzen definiert, bei denen das Volumen von Salz und gesättigter Lösung größer ist als das der übersättigten Lösung.
In Bezug auf den Hydratationsdruck kamen wichtige Beiträge von <bib id="Mortensen:1933"/>, der die bei der Hydratation eines wasserfreien Kristalls verrichtete Arbeit (Druck gegen einen Stempel) untersuchte. Er leitete eine Formel für den Hydratationsdruck ab:


Δ<i>p</i><sub>hydr</sub>=(Δ<i>nRT</i>/Δ<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln(RH/RH<sub>eq</sub>) (Gl.1)
However, others (<bib id="Taber:1916"/>), pointed out the influence of the inter-facial energy that should reach a given value so that the crystallization could take place. He pointed out that a growing crystal is not attached to the surface, there being a solution film between it and the surface, to allow for an ion exchange to  take place, and that can be attributed to the inter-facial energy between crystal and pore-wall (<bib id="Correns:1926"/>, <bib id="Bruhns.etal:1913"/>, <bib id="Weyl:1959"/>.


Es sind Δ<i>n</i> die Differenz der Wassermoleküle pro Mol Salz des niedrigeren Hydrats mit <i>n</i><sub>1</sub> und des höheren mit <i>n</i><sub>2</sub>, Δ<i>V</i><sub>m</sub> die Differenz zwischen den molaren Volumina der beiden Phasen, RH die relative Feuchte, bei der die Hydratationsreaktion abläuft und RH<sub>eq</sub> die Gleichgewichtsfeuchte bei der Temperatur <i>T</i> des Hydratations-Dehydratationsgleichgewichts. Der Hydratationsdruck ist der Druck, den ein wachsender Kristall der höher hydratisierten Phase maximal auf die Porenwand ausüben kann, da bei einem noch höheren Druck seine Dehydratisierung erfolgen würde <bib id="Mortensen:1933"/>, <bib id="Steiger.etal:2014"/>.
Some experiments, where both a loaded and an unloaded alum crystal in a saturated solution were grown, showed that only the unloaded crystal grew thus requiring a re-examination of the linear crystallization pressure, and that furthermore the pressure developed could be correlated better with a volume increase rather than the pressure of the crystal. This could also be applied to the hydration pressure, since an anhydrous or a low hydrated phase would have a smaller volume than the fully hydrated one (<bib id="Bruhns.etal:1913"/>). The hydro-static pressure is given by the increased volume resulting from the crystallization of the salt, since the volume of salt and saturated solution is greater than that of the supersaturated solution. Relevant contributions regarding the hydration pressure can be found in <bib id="Mortensen:1933"/>, who realized that the hydration pressure of an anhydrate crystal could be calculated as follows;


Eingehend haben sich auch Correns und Steinborn (<bib id="Correns.etal:1939"/>) mit der „Kristallisationskraft“ beschäftigt. Für den „linearen Wachstumsdruck“ leiteten sie eine Formel über die chemischen Potentiale ab, bei der die Größe des Drucks vom Grad der Übersättigung abhängig ist. Den maximalen Kristallisationsdruck geben sie durch die folgende Gleichung an:
Δ<i>p</i><sub>hydr</sub>=(Δ<i>nRT</i>/Δ<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln(RH/RH<sub>eq</sub>) (Eq.1)


<i>p</i>=(<i>RT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln<i>S</i>=(<i>RT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln(<i>c</i>/<i>c</i><sub>0</sub>) (Gl. 2)
where Δ<i>n</i> is the difference in water molecules per mole of salt of the lower hydrate <i>n</i><sub>1</sub> with the higher hydrate <i>n</i><sub>2</sub>; Δ<i>V</i><sub>m</sub> is the difference between the molar volume of both phases; RH the relative humidity at which the hydration reaction occurs, and RH<sub>eq</sub> the equilibrium moisture at the temperature <i>T</i> corresponding to the hydration-dehydration equilibrium. The hydration pressure corresponds to the maximum developed pressure that a growing crystal at higher hydration can exert on the pore wall, since at a higher pressure, dehydration would result <bib id="Mortensen:1933"/>, <bib id="Steiger.etal:2014"/>.


Darin sind ∆<i>p</i> der Kristallisationsdruck, <i>R</i> die ideale Gaskonstante, <i>T</i> die Temperatur, <i>V</i><sub>m</sub> das molare Volumen des Salzes, <i>S</i> die Übersättigung, <i>c</i> die Konzentration der übersättigten Lösung und <i>c<sub>0</sub></i> die Konzentration der gesättigten Lösung. Da sie in Experimenten an verschiedenen Kristallflächen stets geringere Werte als die theoretischen erhielten, verwiesen sie auf die unterschiedlichen Grenzflächenenergien unterschiedlicher Flächen.
Both Correns and Steinborn (<bib id="Correns.etal:1939"/>) also studied the "crystallization pressure". For the case of the "linear growth pressure" they gave a formula for the chemical potentials for which the degree of supersaturation of the solution defined the intensity of the developed pressure, as follows:


In vielen der darauffolgenden Gleichungen wurde der Kristallisationsdruck auch in Abhängigkeit der Übersättigung angegeben, wobei jedoch unterschiedliche Ausdrücke für die Übersättigung verwendet wurden (z.B. <bib id="Goranson:1940"/>, <bib id="Buil:1983"/>).
∆<i>p</i>=(<i>RT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln<i>S</i>=(<i>RT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln(<i>c</i>/<i>c</i><sub>0</sub>) (Eq. 2)


Everett (<bib id="Everett:1961"/> betrachtete die Kristallisation von Eiskristallen und schlug eine Theorie vor, bei der der Kristallisationsdruck eine Folge von Stabilitätsunterschieden verschieden großer Kristalle ist. Die Stabilitätsunterschiede ergeben sich durch die unterschiedlichen Krümmungen der Grenzfläche zwischen fester und flüssiger Phase, welche zu verschiedenen chemischen Potentialen für Kristalle verschiedener Größen führen. Die Übersättigung betrachtete er zunächst nicht. Seine Gleichung
where ∆<i>p</i> is the crystallization pressure; <i>R</i> the gas constant; <i>T</i> the temperature; <i>V</i><sub>m</sub> the molecular volume of the salt; <i>S</i> the supersaturation; <i>c</i> the concentration of the supersaturated solution, and <i>c<sub>0</sub></i> the concentration of the saturated solution.  


<i>p</i>=<i>γ</i><sub>cl</sub>∙(d<i>A</i>/d<i>V</i>) (Gl. 3)
Since their various experiments using different crystal surfaces always produced lower values than the theoretical ones, they attributed this to the different inter-facial energies. In subsequent equations, the crystallization pressure was also given as a function of the supersaturation, which allowed different ways of expressing them (e.g., <bib id="Goranson:1940"/>, <bib id="Buil:1983"/>).  


beschreibt somit die Druckdifferenz zwischen zwei Kristallen verschiedener Größen. <i>γ</i><sub>cl</sub> ist die Grenzflächenenergie zwischen der festen und der flüssigen Phase, <i>A</i> die Fläche und <i>V</i> das Volumen. Bei sphärischen Kristallen ergibt sich
Everett (<bib id="Everett:1961"/>) considered the crystallization of ice and suggested a theory through which the crystallization pressure was the consequence of stability differences between the larger crystals. These differences result from the disparities in curvature at the interface between the solid and liquid phases, which lead to different chemical potential for crystals with different sizes. However, he did not consider the supersaturation, his equation:


∆<i>p</i>=2<i>γ</i><sub>cl</sub>∙[(1/<i>r</i><sub>1</sub>)-(1/<i>r</i><sub>2</sub>)] (Gl. 4).
∆<i>p</i>=<i>γ</i><sub>cl</sub>∙(d<i>A</i>/d<i>V</i>) (Eq. 3)


Es wird der Druck beschrieben, der durch Kristallwachstum in der größeren Pore mit dem Radius <i>r</i><sub>2</sub> wirkt, da das Wachstum in der kleineren Pore thermodynamisch nicht begünstigt ist. Der Kristall in der größeren Pore wächst solange, bis das chemische Potential dem des Kristalls in der kleineren Pore mit <i>r</i><sub>1</sub> entspricht (<bib id="Everett:1961"/>, <bib id="Steiger:2005"/>).
describes the pressure differences between two crystals of different size; where <i>γ</i><sub>cl</sub> is the inter-facial energy between the solid and the liquid phase, <i>A</i> is the surface, and <i>V</i> is the volume. For spherical crystals this can be rewritten 


Die beiden Ansätze von Correns und von Everett wurden lange Zeit als zwei widersprüchliche Schadensmechanismen betrachtet, da der eine die Übersättigung und der andere die Krümmung als verantwortlich für den Kristallisationsdruck beschreibt. Parallel wurden beide Ansätze verfolgt, wobei der von Correns teilweise durch zu hohe angenommene Übersättigung kritisiert wurde. Auf Everetts‘ Ansatz wurde zurückgegriffen, da für die Porengrößen zuverlässigere Werte zugänglich waren als für die Übersättigung <bib id="Steiger:2005"/>.
∆<i>p</i>=2<i>γ</i><sub>cl</sub>∙[(1/<i>r</i><sub>1</sub>)-(1/<i>r</i><sub>2</sub>)]  (Eq. 4)


==Der Kristallisationsdruck==
The pressure that develops through crystal growth in the larger pores with the radius <i>r</i><sub>2</sub> is appropriate, since crystal growth in smaller pores is not thermodynamically favored. The crystal developing in a larger pore will grow as long as the chemical potential of the crystal corresponds to that of a crystal in the smaller pore <i>r</i><sub>1</sub> (<bib id="Everett:1961"/>, <bib id="Steiger:2005"/>).


Eine Schädigung von porösem Material durch Salzkristallisation kann nur auftreten, wenn es sich um einen eingeschlossenen Kristall handelt, der aus einer übersättigten Lösung gegen ein Hindernis wächst (z.B. <bib id="Correns.etal:1939"/>). Dieses Hindernis wird im Falle von porösen Materialien durch die Porenwände dargestellt. Da der Kristall gegen diesen Druck weiterwächst, wird eine mechanische Belastung in Form einer Zugspannung auf das Material ausgeübt. Eine weitere Bedingung für das Kristallwachstum gegen die Porenwand ist das Vorhandensein eines dünnen Lösungsfilms <bib id="Weyl:1959"/> (etwa 1 nm Dicke <bib id="Scherer:1999"/>) zwischen dem wachsenden Kristall und der Porenwand, durch welchen der Ionentransport erfolgt. Grund für das Vorliegen des Films sind Abstoßungskräfte zwischen Kristall und Porenwand. Ohne das Vorliegen dieses Films würde ein Wachstum gegen die Porenwände aufgrund der Abstoßung nicht erfolgen können <bib id="Steiger:2005"/>. In Versuchen, bei denen die Kraft, die ein zwischen zwei Glasplatten eingeengter Kristall ausübt, betrachtet wurde, konnte das Vorliegen des Films visuell belegt und seine Relevanz gezeigt werden <bib id="Desarnaud.etal:2016"/>. Der Abstoßungsdruck zwischen den beiden Komponenten stellt den maximalen Kristallisationsdruck dar, da es bei seiner Überschreitung zum direkten Kontakt zwischen Kristall und Wand kommt, wodurch das Kristallwachstum stoppt. Da der Abstoßungsdruck auch geringfügig von der Benetzbarkeit und Eigenschaften bezüglich der Oberflächenladung abhängig ist, können sich für die Kristallisation verschiedener Salze in variierenden Materialen Unterschiede ergeben <bib id="Desarnaud.etal:2016"/>.
The two approaches of Correns and Everett were considered contradictory deterioration mechanisms for many years, since one considered supersaturation and the other the crystal curvature as responsible for the crystallization pressure developed. Both approaches were followed in parallel, and that of Correns was criticized by its very high supersaturation. In the case of the Everett theory, because data for the reliable pore sizes were available, it was reconsidered, which was not the case for the supersaturation <bib id="Steiger:2005"/>.


Ein in einer Pore wachsender Kristall ist einem anisotropen Druck ausgesetzt. An seinen freien Flächen, die nicht gegen die Porenwand wachsen sondern mit der Porenlösung in Kontakt stehen, wirkt der hydrostatische Druck der Lösung. Hingegen wirkt an den belasteten Flächen des wachsenden Kristalls, die zur Porenwand gerichtet sind, ein erhöhter Druck. Die Differenz dieser Drücke ist der Kristallisationsdruck.
==Crystallization Pressure==
Da die Löslichkeit von Kristallen eine Druckabhängigkeit aufweist und diese mit zunehmendem Druck ansteigt, weisen die freien und die belasteten Flächen des Kristalls unterschiedliche Löslichkeiten auf. Beispielsweise bedeutet das, dass eine in Bezug auf die belastete Fläche gesättigte Lösung in Bezug auf die freie Fläche bereits übersättigt ist. <bib id="Steiger:2005"/>
Die Gleichung für den Kristallisationsdruck kann wie folgt angegeben werden:


<i>p</i>=(<i>RT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln(<i>a</i>/<i>a</i><sub>0</sub>) (Gl. 5).
Deterioration of a porous material from salt crystallization can only occur when the crystal(s) grows in a supersaturated solution against an obstacle, such as a pore wall (e.g., <bib id="Correns.etal:1939"/>). As the crystal grows further, a mechanical load, i.e., strain, is applied to the porous material. Another requirement for crystal growth against a wall is the presence of a solution film between the crystal and the wall <bib id="Weyl:1959"/> (a thickness of about 1 nm <bib id="Scherer:1999"/>) through which the ion transport can occur. The reason for the presence of this solution film are the repulsive forces between the crystal and the pore wall, otherwise there would be no further growth <bib id="Steiger:2005"/>. In tests where a crystal was clamped between two glass-plates to evaluate the developed force, the presence of the solution film between crystal and glass-plates could be visually observed and its relevance confirmed <bib id="Desarnaud.etal:2016"/>. The repulsive pressure between the two components defines the maximal crystallization pressure, since if this value is increased a direct contact between crystal and wall would result thus ending the crystal growth. Since the repulsive pressure has a slight dependence on the wetting properties and the surface charge, this implies that different salts and porous materials will develop diverse crystallization pressures <bib id="Desarnaud.etal:2016"/>.


Dabei ist ∆<i>p</i> der Kristallisationsdruck oder auch die Differenz zwischen dem Druck, der an der belasteten Kristallfläche unter dem Druck <i>p</i><sub>c</sub> wirkt und dem hydrostatischen Druck <i>p</i><sub>l</sub>, dem die freien Flächen ausgesetzt sind; <i>a</i> die Aktivität der übersättigten Lösung und <i>a</i><sub>0</sub> die Aktivität der gesättigten Lösung. Durch die Verwendung von Aktivitäten wird das nicht-ideale Verhalten von Salzlösungen berücksichtigt.<bib id="Steiger:2005"/>
A crystal growing in a pore is exposed to anisotropic pressure. Those faces/surfaces of the crystal which grow towards the pore-wall, are subjected to a higher pressure than the free surfaces in contact with the solution and subjected to its hydrostatic pressure. The difference between these two pressures is the crystallization pressure. Since crystal solubility is dependent on the applied pressure and increases with it, the free, unloaded surfaces/faces and those that are loaded, i.e., under pressure, will have different solubilities. This means, that comparing the concentration of the solution at the loaded face with that found by the free surface, the latter will be supersaturated <bib id="Steiger:2005"/>. The equation for the crystallization pressure can be given as:   


Diese Gleichung weist zunächst eine große Ähnlichkeit zu der von Correns und Steinborn angegebenen Gleichung (<bib id="Correns.etal:1939"/>) auf, jedoch wird im Gegensatz zu ihrer Gleichung das nicht-ideale Verhalten von Salzlösungen durch die Verwendung von Aktivitäten anstelle von Konzentrationen berücksichtigt. Zudem vernachlässigte Correns das Vorhandensein eines anisotropen Drucks, dem der Kristall ausgesetzt ist.
∆<i>p</i>=(<i>RT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>)∙ln(<i>a</i>/<i>a</i><sub>0</sub>) (Eq. 5).


Ein Druck wird nur dann auf das Porengefüge ausgeübt, wenn der Kristall mit einer in Bezug auf die freie Fläche übersättigten Lösung in Kontakt steht. Da die Übersättigung aber durch das Kristallwachstum an der freien Fläche abgebaut wird (sofern freie Flächen zur Verfügung stehen), sinkt die Übersättigung und der Druck an der belasteten Fläche kann nicht stetig aufrechterhalten werden. Da die ausgehende Lösung in Bezug auf die belastete Fläche gesättigt war, wird sie durch die dann abnehmende Lösungskonzentration in Bezug auf diesen Bereich untersättigt. In diesem Zuge löst sich der Kristall an der belasteten Fläche also auf und bewirkt damit einen abnehmenden Druck, damit das Gleichgewicht mit dem Lösungsfilm wiederhergestellt wird. Diese beiden Einflüsse führen dazu, dass hohe Kristallisationsdrücke nur kurzzeitig beim Vorliegen hoher Übersättigungen wirken können. Somit handelt es sich bei dem Druckaufbau durch Salzkristallisation nicht um einen Gleichgewichtszustand. Es ist unter den angegebenen Bedingungen ein kinetischer, dynamischer Prozess, der Einflüssen wie Diffusions- und Wachstumsrate und verfügbaren freien Kristallflächen unterliegt (<bib id="Steiger:2009"/>, <bib id="Scherer:2004"/>.
where ∆<i>p</i> is the crystallization pressure, i.e., the difference between the pressure on a loaded face <i>p</i><sub>c</sub> and the hydrostatic pressure of the free faces <i>p</i><sub>l</sub>; <i>a</i> is the activity of the supersaturated solution, and <i>a</i><sub>0</sub> that of the saturated solution. By using activities the non-ideal behaviour of the salt solutions is taken into account <bib id="Steiger:2005"/>.


==Vertiefung==
This equation shows a significant similarity to that suggested by Correns and Steinborn (<bib id="Correns.etal:1939"/>), however, we are considering the non-ideal behaviour of salt solutions by using the activity instead of concentrations. Furthermore, Correns neglected the anisotropic pressure to which the crystal is subjected.


Wird ein Salz gelöst, so folgt die Lösungsreaktion der folgenden Gleichung:
A pressure develops on the pore structure when the unloaded crystal face is in contact with the supersaturated solution, since the supersaturation will be decreased by the crystal growth of the unloaded crystal face (as long as they are available). This reduces the supersaturation and the pressure on the loaded face cannot be sustained. Since the original solution was saturated with regards to the loaded face, it will fall below saturation which will result in the dissolution of the loaded face thus reducing the pressure to maintain equilibrium. Both these effects lead to short-term high crystallization pressures that can only operate under supersaturated conditions. Therefore, the pressure build-up through crystallization does not occur under equilibrium conditions; it depends on a kinetic and dynamic process that is subjected to diffusion and crystal growth rate of unloaded crystal faces (<bib id="Steiger:2009"/>, <bib id="Scherer:2004"/>).


M<sub><i>ν</i>M</sub>X<sub><i>ν</i>X</sub>∙<i>ν</i><sub>0</sub>H<sub>2</sub>O⇌<i>ν</i><sub>M</sub>M<sup><i>z</i>M+</sup>+<i>ν</i><sub>X</sub>X<sup><i>z</i>X-</sup>+<i>ν</i><sub>0</sub> H<sub>2</sub>O (Gl. 6)
==Clarification==


Es sind M die Kationen, X die Anionen, <i>ν</i> die Anzahl der entsprechenden Ionen M und X, <i>z</i> die Ladung des entsprechenden Ions und <i>ν</i><sub>0</sub> die Anzahl der Wassermoleküle.
When a salt dissolves, the following equation applies:


Die Aktivität des gelösten Salzes ist <i>a</i>=<i>a</i><sub>M</sub><sup><i>ν</i><sub>M</sub></sup><i>a</i><sub>X</sub><sup><i>ν</i><sub>X</sub></sup><i>a</i><sub>w</sub><sup><i>ν</i><sub>0</sub></sup>, das Ionenaktivitätsprodukt. Hierbei ist <i>a</i><sub>w</sub> die Wasseraktivität.
M<sub><i>ν</i>M</sub>X<sub><i>ν</i>X</sub><i>ν</i><sub>0</sub>H<sub>2</sub>O⇌<i>ν</i><sub>M</sub>M<sup><i>z</i>M+</sup>+<i>ν</i><sub>X</sub>X<sup><i>z</i>X-</sup>+<i>ν</i><sub>0</sub> H<sub>2</sub>O    (Eq. 6)


Wird die Aktivität in Form der Aktivitätskoeffizienten und Molalitäten ausgedrückt <i>a</i><sub>i</sub>=<i>γ</i><sub>i</sub>∙(<i>m</i><sub>i</sub>/m<sup>0</sup>), wo <i>a</i><sub>i</sub> die Aktivität des Ions, <i>γ</i><sub>i</sub> der Aktivitätskoeffizient des Ions, <i>m</i><sub>i</sub> die Molalität des Ions in der Lösung und <i>m</i><sup>0</sup>=1 mol/kg sind, so kann der Kristallisationsdruck eines Kristalls in Kontakt mit jeder beliebigen Lösung berechnet werden, sofern die Aktivitätskoeffizienten und Wasseraktivitäten bekannt sind.  
where M are the cations; X the anions, <i>ν</i> the number of ions M and X; <i>z</i> the charge of the corresponding ions and <i>ν</i><sub>0</sub> the number of water molecules.


Es ergibt sich dann eine weitaus ausführlichere Gleichung für Δ<i>p</i>. Im Falle von Einzelsalzen lässt sie sich aber durch die Einführung eines mittleren Aktivitätskoeffizienten <i>γ</i><sup>±</sup>=(<i>γ</i><sub>M</sub><sup><i>ν</i><sub>M</sub></sup><i>γ</i><sub>X</sub><sup><i>ν</i><sub>X</sub></sup>)<sup>(1/<i>ν</i>)</sup> und mit der Annahme, dass <i>m</i><sub>i</sub>=<i>ν</i><sub>i</sub>∙<i>m</i>, vereinfachen. Damit ist die Aktivität <i>a</i>=(<i>ν</i><sub>M</sub><sup><i>ν</i><sub>M</sub></sup><i>ν</i><sub>X</sub><sup><i>ν</i><sub>X</sub></sup>)∙(<i>mγ</i><sub>±</sub>)<sup>ν</sup>∙<i>a</i><sub>w</sub><sup><i>ν</i><sub>0</sub></sup>, wobei <i>ν</i> die Anzahl der beim Auflösen gebildeten Ionen darstellt. Es ergibt sich der folgende Ausdruck:
The activity of the dissolved salt is <i>a</i>=<i>a</i><sub>M</sub><sup><i>ν</i><sub>M</sub></sup><i>a</i><sub>X</sub><sup><i>ν</i><sub>X</sub></sup>∙<i>a</i><sub>w</sub><sup><i>ν</i><sub>0</sub></sup>, the ion activity product, where <i>a</i><sub>w</sub> is the water activity.


Δ<i>p</i>=<i>νRT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>∙[ln(<i>m</i>/<i>m</i><sub>0</sub>)+ln(<i>γ</i><sub>±</sub>/<i>γ</i><sub>±,0</sub>)+(<i>ν</i><sub>0</sub>/<i>ν</i>)∙ln(<i>a</i><sub>w</sub>/<i>a</i><sub>w,0</sub>)] (Gl. 7).
Expressing the activity as the activity coefficient and the molality as <i>a</i><sub>i</sub>=<i>γ</i><sub>i</sub>∙(<i>m</i><sub>i</sub>/m<sup>0</sup>), where <i>a</i><sub>i</sub> corresponds to the ion activity; <i>γ</i><sub>i</sub> the activity coefficient of the ions; <i>m</i><sub>i</sub> the molality of the ions in the solution, and where <i>m</i><sup>0</sup>=1 mol/kg, then the crystallization pressure of a crystal in contact with the solution can be calculated, as long as the activity coefficients and the water activity are known.


Im Folgenden sollen die Einflussfaktoren und die einzelnen Terme der Gleichung näher betrachtet werden. Der erste Term in Klammern ist ein Ausdruck für die Übersättigung in Form der Konzentration. Der zweite und dritte Term in Klammern berücksichtigen das nicht-ideale Verhalten von konzentrierten Salzlösungen. Wird ideales Verhalten angenommen, entfällt zwar der zweite Term, da der mittlere Aktivitätskoeffizient dann 1 ist, der dritte Term jedoch bleibt. Die Wasseraktivität sinkt mit zunehmender Molalität und ist in Salzlösungen stets kleiner als in reinem Wasser. Da jedoch <i>ν</i><sub>0</sub>, also die Zahl an Wassermolekülen, in den Term einfließt, entfällt er im Falle von wasserfreien Salzen. Neben <i>ν</i><sub>0</sub> wird in der Gleichung auch <i>ν</i> berücksichtigt und somit die Zusammensetzung eines Salzes aus mehreren Komponenten (die verschiedenen Ionen und gegebenenfalls Wasser). Wird das Kristallwasser vernachlässigt und damit der Term, der die Wasseraktivität beinhaltet, sind die Auswirkungen auf den berechneten Kristallisationsdruck nicht allzu groß (<bib id="Steiger:2005b"/>). Bei der Vernachlässigung der Ionen ist der Einfluss deutlich größer, da <i>ν</i> auch im Term vor der Klammer vorkommt. Damit ist die Anzahl der Ionen direkt proportional zum Kristallisationsdruck, welcher bei Vernachlässigung, je nach Art des Salzes, um den Faktor 2 oder mehr zu gering berechnet wird (<bib id="Steiger:2005b"/>, <bib id="Flatt.etal:2007"/>, <bib id="Coussy:2006"/>). Bei einer Vernachlässigung des nicht-idealen Verhaltens ist der Einfluss auf den Kristallisationsdruck vom Salz abhängig und kann größer oder kleiner ausfallen. Mit zunehmender Übersättigung steigt der Aktivitätskoeffizient und damit auch der Druck und umgekehrt. Wenn ein Hydratsalz betrachtet wird, verringert andererseits der dann einfließende Term mit der Wasseraktivität den Druck, wodurch die Druckzunahme durch den Einfluss des Aktivitätskoeffizienten teilweise kompensiert wird (<bib id="Steiger:2005b"/>). Das molare Volumen des Salzes ist umgekehrt proportional zum Kristallisationsdruck. Das bedeutet, dass Salze mit einem geringen molaren Volumen bei gleichen Übersättigungen höhere Drücke erreichen als solche mit größeren molaren Volumina. Zu betonen ist hierbei, dass einige Salze keine hohen Übersättigungen erreichen können. <bib id="Steiger:2005"/>
It follows then that a more detailed equation for Δ<i>p</i> can be found. In case of a single salt, it is possible to introduce an average activity coefficient 
<i>γ</i><sup>±</sup>=(<i>γ</i><sub>M</sub><sup><i>ν</i><sub>M</sub></sup><i>γ</i><sub>X</sub><sup><i>ν</i><sub>X</sub></sup>)<sup>(1/<i>ν</i>)</sup> but taking into consideration the simplification <i>m</i><sub>i</sub>=<i>ν</i><sub>i</sub>∙<i>m</i>. This then corresponds to the activity <i>a</i>=(<i>ν</i><sub>M</sub><sup><i>ν</i><sub>M</sub></sup><i>ν</i><sub>X</sub><sup><i>ν</i><sub>X</sub></sup>)(<i>mγ</i><sub>±</sub>)<sup>ν</sup>∙<i>a</i><sub>w</sub><sup><i>ν</i><sub>0</sub></sup>
where <i>ν</i> corresponds to the number of ions that result from the salt dissolution. From this the following equation results:


Bei dieser Betrachtung wird deutlich, dass Correns und Steinborn (<bib id="Correns.etal:1939"/>) in ihrer Betrachtung das nicht-ideale Verhalten, aber vor allem die Zusammensetzung des Salzes vernachlässigt haben. Vor allem durch die nicht einfließende Anzahl an Ionen sind Kristallisationsdrücke zu klein berechnet worden (<bib id="Steiger:2005b"/>, <bib id="Flatt.etal:2007"/>, <bib id="Coussy:2006"/>).
Δ<i>p</i>=<i>νRT</i>/<i>V</i><sub>m</sub>∙[ln(<i>m</i>/<i>m</i><sub>0</sub>)+ln(<i>γ</i><sub>±</sub>/<i>γ</i><sub>±,0</sub>)+(<i>ν</i><sub>0</sub>/<i>ν</i>)∙ln(<i>a</i><sub>w</sub>/<i>a</i><sub>w,0</sub>)]    (Eq. 7)


==Kristallisation in kleinen Poren==
Next, the influencing factors and the individual terms of the equation will be considered in more detail. The first term in brackets is the supersaturation expressed as concentration. The second and third term in brackets consider the non-ideal behaviour of the concentrated salt solution(s). If one considers an ideal behaviour, the second term is not required, since the average activity coefficient would be 1, however, the third term will remain. The water activity decreases with increasing molality and is always smaller in salt solutions than in pure water. However, since <i>ν</i><sub>0</sub>, i.e., the number of water molecules is relevant, it will not contribute in the case of anhydrous salts. Next to <i>ν</i><sub>0</sub> in the equation, is the composition of the salt with various components (such as ions and the mentioned water molecules). If the crystallization water is discarded, and with it the term that includes the water activity, the calculated crystallization pressure will not be too large (<bib id="Steiger:2005b"/>). However, if the influence of the ions is also discarded the calculated crystallization pressure will be significantly influenced, since <i>ν</i> also appears in the term before the brackets. Hence, the number of ions is directly proportional to the crystallization pressure, and if this is not taken into account, the calculation will be considerably lower, about a factor of 2 or more (<bib id="Steiger:2005b"/>, <bib id="Flatt.etal:2007"/>, <bib id="Coussy:2006"/>). If the non-ideal behaviour is neglected, the influence on the crystallization pressure will depend on the salt and can be greater or smaller. With increasing supersaturation, the activity coefficient increases and with it the pressure, and vice-versa. Considering an hydrated salt, the term with the water activity will decrease the calculated pressure, so that a pressure increase from the activity coefficients will be compensated (<bib id="Steiger:2005b"/>). On the other hand, the molar volume of the salt is inversely proportional to the crystallization pressure. This means, that salts with a low molar volume at equivalent supersaturation will develop higher pressures than those with larger molar volumes. To be considered is that some salts cannot reach high supersaturations <bib id="Steiger:2005"/>.


Bei kleinen Porengrößen muss auch der Einfluss der Kristallgröße auf ihre Löslichkeit berücksichtigt werden. Je kleiner die Kristallgröße, desto höher ist die Löslichkeit, so dass bei Kristallen in kleine Poren höhere Konzentrationen für ein Kristallwachstum erforderlich sind. Der Einfluss der Kristallgröße sphärischer Kristalle auf die Löslichkeit kann mit der folgenden Gleichung angegeben werden (Ostwald-Freundlich-Gleichung):
These considerations make it clear that Correns and Steinborn (<bib id="Correns.etal:1939"/>)in their study did not consider the non-ideal behaviour of the salt, but more relevantly, they neglected the composition of the salt, since the influence of the ion number was not considered and therefore the calculated crystallization pressures were too low (<bib id="Steiger:2005b"/>, <bib id="Flatt.etal:2007"/>, <bib id="Coussy:2006"/>).


ln<i>a</i><sub>0</sub>/<i>a</i><sub>∞</sub>=(2<i>γ</i><sub>cl</sub><i>V</i><sub>m</sub>)/<i>rRT</i> (Gl. 8).
==Crystallization in small pores==


Darin sind <i>a</i><sub>0</sub> und <i>a</i><sub>∞</sub> die thermodynamischen Löslichkeitsprodukte des kleinen beziehungsweise eines unendlich großen Kristalls, <i>γ</i><sub>cl</sub> die Grenzflächenenergie zwischen dem Kristall und der Lösung und <i>r</i> der Radius des Kristalls. <bib id="Steiger:2005b"/>
In the case of small pores the effect of the crystal size on their solubility has to be considered. The smaller the crystal size, the higher the solubility, so that crystals in small pores require higher concentrations for their growth. The influence of the size of spherical crystals on their solubility can be calculated by the following equation (Ostwald-Freundlich equation):


Wird eine kugelförmige Pore mit kleinen zylindrischen Poreneingängen betrachtet, ergibt sich ein Modell für zwei verschieden große benachbarte Poren. Ist eine Lösung in Bezug auf den kleineren Kristall mit <i>r</i><sub>1</sub> (im Poreneingang) gesättigt, so ist sie in Bezug auf den größeren Kristall mit <i>r</i><sub>2</sub> (in der kugelförmigen Pore) übersättigt. Damit kann der größere Kristall weiterwachsen und Druck auf die Porenwand ausüben, bis das Gleichgewicht wieder erreicht ist. Da die für das Wachstum benötigte Konzentration an der freien Fläche (der kleine Kristall) größer ist als die am großen Kristall, ist das Wachstum nur unter Druckaufbau gegen die Porenwand möglich. Unter Anwendung der Gleichung für den Kristallisationsdruck mit der Sättigungsaktivität des großen Kristalls (anstelle der Aktivität der gesättigten Lösung) und der des kleinen Kristalls im Poreneingang (anstelle der Lösungsaktivität) und der zuletzt genannten Gleichung für die Löslichkeitsabhängigkeit, kann der folgende Ausdruck für die Berechnung des Kristallisationsdrucks erhalten werden:
ln<i>a</i><sub>0</sub>/<i>a</i><sub></sub>=(2<i>γ</i><sub>cl</sub><i>V</i><sub>m</sub>)/<i>rRT</i> (Eq. 8)


<i>p</i>=2<i>γ</i><sub>cl</sub>∙[(1/<i>r</i><sub>1</sub>)-(1/<i>r</i><sub>2</sub>)] (Gl. 4).
where <i>a</i><sub>0</sub> and <i>a</i><sub></sub> are the thermodynamic solubility products of the smaller crystal with regards to an infinitely large crystal; 
<i>γ</i><sub>cl</sub> is the interfacial energy between the crystal and the solution, and <i>r</i> the radius of the crystal <bib id="Steiger:2005b"/>.


Es ergibt sich die Gleichung von <bib id="Everett:1961"/>. Everetts Gleichung ist also ein Sonderfall für eine bestimmte Geometrie, er bezieht sich aber auch auf einen Druckaufbau infolge von Übersättigung. Somit sind die Gleichungen von Correns und Everett ineinander überführbar und beschreiben im Falle der beschriebenen Geometrien den gleichen Schadensmechanismus und sind somit keineswegs widersprüchlich <bib id="Steiger:2005"/>. Im Falle der angegebenen Geometrie erhöht sich die Übersättigung mit abnehmendem Durchmesser des Poreneingangs. Für andere Geometrien können weitere Ausdrücke für den Kristallisationsdruck hergeleitet werden (<bib id="Steiger:2005"/>, <bib id="Scherer:1999"/>, <bib id="Flatt:2002"/>, <bib id="Steiger:2006"/>.
In the case of a round pore having a small cylindrical entrance, a model for two dissimilar sized pores is required. If the solution is saturated with regards to the smaller crystal at the pore entry <i>r</i><sub>1</sub>, then it will be supersaturated with regards to the larger crystal in the spherical pore <i>r</i><sub>2</sub>. Therefore the larger crystal will continue its growth and apply pressure to the pore wall, until equilibrium is reached. Since the required concentration at the free surface (the small crystal) is greater than for the large crystal, then growth can only proceed under pressure against the pore-wall. Applying the crystallization equation for pressure using the saturation activity of the larger crystal (instead of the activity of the saturated solution), with that of the smaller crystal at the pore entry (instead of the solution activity), and the last equation for solubility dependence, the following equation for calculating the crystallization pressure is obtained: 
∆<i>p</i>=2<i>γ</i><sub>cl</sub>∙[(1/<i>r</i><sub>1</sub>)-(1/<i>r</i><sub>2</sub>)] (Eq. 4)


Auch bei kleinen Poren gilt, dass Druck nur aufgebaut werden kann, wenn die Porenlösung in Bezug auf die freie Fläche beziehungsweise auf die relevante Fläche in unbelastetem Zustand übersättigt ist. Bei den kleinen Poren ist das die Konsequenz der unterschiedlichen Löslichkeiten durch die Krümmungen der Flächen. Je stärker die Krümmung, desto höher die Löslichkeit und desto höher die Übersättigungen an den anderen weniger gekrümmten Flächen, an denen Kristallwachstum stattfindet. In diesem Fall sind die Übersättigung und damit auch der Kristallisationsdruck ein Gleichgewichtszustand, so dass er auch über längere Zeiträume wirken kann. Dringend zu berücksichtigen ist aber, dass der Einfluss der Kristallgröße auf die Löslichkeit erst bei Radien <0.1 µm (<bib id="Steiger:2005"/>) deutlich wird und für ausreichend hohe Drücke unter diesen Bedingungen Porendurchmesser <10-50 nm (<bib id="Steiger:2009"/>) vorliegen müssen, was nur bei den wenigsten Baustoffen der Fall ist. Im Falle von größeren Poren ist der Kristallisationsdruck kein Gleichgewichtszustand (s. oben). Dann ist es vorstellbar, dass bei langsamer werdender Verdunstung nur noch hochkonzentrierte Lösungen verbleiben, die nicht mit allen Kristallflächen in Kontakt stehen. Liegt nicht ausreichend Kontakt zu freien Flächen vor, so können Übersättigungen gegebenenfalls lange wirken, und Drücke länger aufrechterhalten werden (<bib id="Steiger:2005b"/>). Auch durch schnelle Verdunstung können hohe Übersättigungen aufgebaut werden. Wird die Ionendiffusion durch die Lösung im porösen System unterbrochen, kann das Wachstum an den belasteten Flächen die Folge sein, wenn die freien Flächen nicht mehr mit Lösung in Kontakt stehen (<bib id="Flatt:2002"/>).
The equation corresponds to that of <bib id="Everett:1961"/>; it is a special case for a given geometry based on a pressure build-up following supersaturation. Thus, the equations of Correns and Everett are interconvertible, i.e., exchangeable, and describe the same deterioration mechanism for specific geometries, and therefore are not contradictory <bib id="Steiger:2005"/>. In the case of the described geometry, the supersaturation will increase with respect to a decreasing pore entry. For other geometries, other equations for the crystallization pressure can be developed (<bib id="Steiger:2005"/>, <bib id="Scherer:1999"/>, <bib id="Flatt:2002"/>, <bib id="Steiger:2006"/>.


==Sonderfall Hydratationsdruck==
Also for smaller pores, the pressure will only develop when the pore solution is supersaturated with respect to free surfaces, i.e., an unloaded surface. For smaller pores this is the consequence of the different solubility presented by the curving of surfaces. The higher the curvature, the higher will the solubility be and therefore the supersaturation with respect to the less curved faces where crystal growth occurs. In this case, the supersaturation and the crystallization pressure will be in equilibrium, so that they can operate for longer periods. Nonetheless, it is critical to take into account that the influence of crystal size on its solubility will only be relevant for radius <0.1 µm (<bib id="Steiger:2005"/>) and to attain higher pressures a pore diameter of <10-50 nm (<bib id="Steiger:2009"/>) is required, and this occurrence happens only for some construction materials. For larger pores the crystallization pressure is not in equilibrium (see above). In this case, the slow evaporation will result in highly concentrated solutions when they are not in contact with all crystal faces. If there is no sufficient contact with a free surface, the supersaturation can work for longer time, and the pressures maintained (<bib id="Steiger:2005b"/>). High supersaturation can be achieved through fast evaporation. If the diffusion of ions in the solution is interrupted, this may result in growth at loaded faces, when free faces are no longer in contact with the solution (<bib id="Flatt:2002"/>).


Einige Salze können in unterschiedlichen Hydratphasen vorliegen, beispielsweise verschiedene Phasen des Magnesiumsulfats (MgSO<sub>4</sub>∙<i>n</i>H<sub>2</sub>O). Durch den unterschiedlichen Wassergehalt in den Phasen ergibt sich ein für die jeweils höher hydratisierte Phase höheres molares Volumen, was lange Zeit für die Druckausübung auf das Porengefüge verantwortlich gemacht wurde (z.B.<bib id="Correns:1926"/>). Inzwischen werden zwei unterschiedliche Arten der Hydratationsreaktion unterschieden.
==Special case of hydration pressure==


Zum einen kann eine Hydratation über Wasserdampf, also über die relative Luftfeuchte der Umgebung, erfolgen. Liegt der Wert der RH dabei unterhalb der Deliqueszenzfeuchte des geringeren Hydrats beziehungsweise der wasserfreien Phase, so geschieht die Hydratation über eine Festphasenreaktion. Für den dabei maximal durch das Wachstum eines Kristalls der hydratisierten Phase wirkenden Druck gegen die Porenwand kann die Gleichung für den Hydratationsdruck nach Mortensen <bib id="Mortensen:1933"/> verwendet werden (s.o.). Während bei der Kristallisation aus einer Lösung die Übersättigung der Lösung Triebkraft für den ausgeübten Druck ist, ist es bei der Hydratation über Wasserdampf (RH<DRH des niedrigeren Hydrats) die Übersättigung des Wasserdampfs der Umgebungsluft gegenüber des Gleichgewichtsdampfdrucks der Hydratphase bei der gegebenen Temperatur. Im Falle einer solchen Hydratation und der Verwendung der Gleichung nach Mortensen muss beachtet werden, dass es eine maximale relative Luftfeuchtigkeit gibt, oberhalb derer die Anwendung der Gleichung nicht mehr legitim ist. Überschreitet die relative Luftfeuchtigkeit die Deliqueszenzfeuchte der höheren Hydratphase, liegt nur noch eine Lösung vor, wodurch auch kein Hydratationsdruck wirken kann. <bib id="Steiger.etal:2014"/>
Some salts can crystallize with different degrees of hydration, for example, magnesium sulfate (MgSO<sub>4</sub>∙<i>n</i>H<sub>2</sub>O), where n ranges from 1,4-7. The different hydration number results in that the higher hydrated phases have a larger molecular volume, which were held responsible for exerting pressure on the pore structure for a long time(e.g.,<bib id="Correns:1926"/>). Two different type of hydration reactions can be established.


Liegt die RH bei der Befeuchtung oberhalb der Deliqueszenzfeuchte der niedriger hydratisierten Phase, so erfolgt die Hydratation über einen anderen Mechanismus. Das geringere Hydrat bildet eine (gesättigte) Lösung, aus welcher die höher hydratisierte Phase auskristallisiert (Auflösungs- und Rekristallisationsvorgang). Auch hierbei ist nicht die Volumenzunahme Grund für den Druckaufbau im porösen Gefüge, sondern die Kristallisation der Hydratphase aus einer ihr gegenüber übersättigten Lösung. Somit stellt dieser Mechanismus einen Sonderfall des Kristallisationsdrucks in Folge der Kristallisation aus übersättigten Lösungen dar. Ebenfalls dieser Mechanismus ist bei einer Flüssigwasserbefeuchtung eines porösen Systems mit einer wasserfreien oder geringer hydratisierten Phase für den Druckaufbau verantwortlich. <bib id="Steiger:2003b"/>
One corresponds to the hydration via water vapor, which is dependent on the air moisture in the environment. If the RH value is below the deliquescence moisture of the lower hydrate, or the anhydrous phase, then the hydration occurs as a solid phase reaction. In this case, the maximum pressure that the hydrating crystal can induce on the pore wall can be calculated with the equation for hydration pressure given by Mortensen <bib id="Mortensen:1933"/> (see Historical Background section). During crystallization, the supersaturation of the solution is the driving force for the exerted pressure, while during hydration via water vapor (RH<DRH of the lower hydrate) it corresponds to the supersaturation of the water vapor in the environment in relation to the equilibrium water vapor pressure of the hydrated phase at the given temperature. In this case, if the equation of Mortensen is used, it has to be considered that there is a maximal RH above which the equation is no longer valid. If the moisture in the air is above the deliquescence moisture of the higher hydrated phase, then no hydration pressure can develop <bib id="Steiger.etal:2014"/>


Beispielhaft lässt sich dies gut anhand des Systems [[Natriumsulfat]]-Wasser zeigen. Wird ein poröser Prüfkörper mit [[Thenardit]] im Porenraum bei Raumtemperatur getränkt, so bildet sich eine in Bezug auf [[Thenardit]] gesättigte Lösung. Ein Blick auf das Phasendiagramm des Systems zeigt jedoch, dass diese Lösung in Bezug auf [[Mirabilit]] übersättigt ist und der Grad der Übersättigung mit sinkender Temperatur zunimmt. Bei der Kristallisation von [[Mirabilit]] aus einer stark übersättigten Lösung können bei ausreichend gefüllten Poren hohe Drücke auf das Porengefüge wirken. Dies kann nicht nur bei der Flüssigwasserbefeuchtung beobachtet werden, sondern auch bei der Befeuchtung der wasserfreien bzw geringer hydratisierten Phase bei relativen Luftfeuchtigkeiten bis zur oder oberhalb der Deliqueszenzfeuchte, wobei die hydratisierte Phase dann aus dieser in Bezug auf sie übersättigten Lösung gebildet wird. Verallgemeinert ausgedrückt, kommt es durch das Auflösen einer metastabilen Phase zur Bildung einer in Hinblick auf die stabile Phase übersättigten Lösung, so dass während der Kristallisation der stabilen Phase hohe Drücke wirken können. <bib id="Steiger.etal:2008"/>
If the RH during moisture absorption is above the DHR of the lower hydrated phase, then hydration will continue via other mechanisms. The lower hydrate forms a saturated solution, out of which a higher hydrate will crystallize out (dissolution and recrystallization process). Also in this case the volume increase is not the reason for the pressure increase on the porous structure, but the crystallization of the higher hydrate phase from a supersaturated solution. Thus, this mechanism is a special case of the crystallization pressure as a result of crystallization from supersaturated solutions. And this mechanism is also responsible for the pressure developed through moisture absorption of liquid water in a porous system where an anhydrous or lower hydrated phase is present <bib id="Steiger:2003b"/>.


==Betrachtung von Kristallisationsdrücken unter Bauwerksbedingungen==
For instance, the system [[sodium sulfate]]-water is a good example. If a porous material is moistened with a solution of [[thenardite]] at room temperature, then a saturated solution with regards to [[thenardite]] will form. Looking at the phase diagram of the system, it is evident that the solution will be saturated with regards to [[mirabilite]], and that the supersaturation increases with lowering temperature. When [[mirabilite]] crystallizes out of a highly supersaturated solution then, if sufficient pores are filled, high pressures can develop in the porous structure. This can be observed during wetting, as well as during wetting of the anhydrous or lower hydrated phases at RH up to or above the DRH, where the hydrated phase can form a supersaturated solution. In general terms, this occurs through the dissolution of a metastable phase to allow the formation of a supersaturaed solution with regards to a more stable phase, so that during its crystallization high pressures can develop <bib id="Steiger.etal:2008"/>.


Schädigungen von realen Bauwerken aus porösem Material, hervorgerufen durch Salzkristallisation, werden häufig beobachtet. Die Salze beziehungsweise Salzlösungen in den porösen Materialien stehen im direkten Austausch mit der Umgebung. Somit können Schwankungen der relativen Luftfeuchtigkeit zu zyklischen Wechseln zwischen Kristallisation und Auflösung führen, wenn die Schwankungen in Bereichen ober- und unterhalb der Deliqueszenzfeuchte erfolgen. Auch der Eintrag von Regenwasser oder das Auftreten von Kondensation kann zur Befeuchtung oder Hydratation von vorliegenden Salzen führen. Einige Salze können auch bei alleinigen Temperaturschwankungen Phasenwechsel durchlaufen, wenn in dem Salzsystem Phasen vorliegen, die nur in einem bestimmten Temperaturbereich stabil sind (beispielsweise [[Mirabilit]]). An Bauwerken liegen aber in den meisten Fällen geringere Konzentrationen und weniger drastische Bedingungen vor als in den im Labor für die Untersuchung der Schädigungsmechanismen durchgeführten Experimenten.
==Consideration of crystallization pressure within building deterioration==


Zudem gelten in Bezug auf den Kristallisationsdruck die bereits im Abschnitt „Vertiefung“ erwähnten Punkte. Kleine Poren, die für einen Kristallisationsdruck als Gleichgewichtszustand notwendig sind, liegen in den meisten Baumaterialien nicht vor, sind aber in Zement möglich. Demnach ist der schädigende Kristallisationsdruck an realen Objekten in der Regel kein Gleichgewichtszustand, sondern ein dynamischer Prozess (<bib id="Steiger:2009"/>, <bib id="Scherer:2004"/>. Die hohen Übersättigungen liegen dann nur über kurze Zeiträume vor und werden durch die Kristallisation an freien Flächen abgebaut.
Salt crystallization will induce damage and deterioration in porous inorganic materials. Salts, as well as their solution(s), are present in the buildings environment, e.g., rising damp, so that there is a direct interchange between them. Changes in RH will result in cycling between crystallization and dissolution, especially when they occur around the DRH. Rain, as well as condensation induced by temperature changes will also result in the introduction of water or hydration of the salts already present in the material. Some salts will change phases with only temperature variation, depending on their stability within the temperature range, for example, [[mirabilite]]. However, in buildings the concentration of salts seldom reaches those that were used in laboratory studies to understand the damage mechanism.


== Literatur ==
Furthermore, for the case of crystallization pressure the points discussed in the Clarification section are valid. Small pores, that are necessary for an equilibrium of the crystallization pressure, are not frequently found in most construction materials, but can be found in cement. Therefore, crystallization pressure in real buildings is not found in equilibrium, but rather as a dynamic process (<bib id="Steiger:2009"/>, <bib id="Scherer:2004"/>. The high supersaturation conditions occur only in short events and are reduced by the crystallization on free surfaces.
 
== Literature ==


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[[Category:Schadensmechanismen]] [[Category:Stahlbuhk,Amelie]][[Category:R-MSteiger]]
[[Category:Schadensmechanismen]] [[Category:Stahlbuhk,Amelie]][[Category:R-MSteiger]]

Latest revision as of 13:42, 24 November 2022

Autoren: Stahlbuhk, Amelie

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Abstract[edit]

The different salt crystallization processes that can lead to deterioration of porous inorganic materials are discussed.


Introduction[edit]

Much of our cultural heritage is constituted by porous inorganic materials such as stone, brick, mortars and renders. Salts will enter these porous materials, e.g., from rising damp, and their crystallization in the pores will lead to the materials' deterioration; a process that depends on the relative humidity (RH) and temperature. When the RH decreases, water from the salt solution will be released into the atmosphere until the deliquescence relative humidity (DRH) of the salt in question is reached, at this point a saturated solution will result; while below it the salt will crystallize. If the RH increases, exceeding the DRH, the salt will absorb water vapor from the air and tend to form a saturated solution and, if the RH continues to increase, it will be further diluted. This shows that changes in RH around the DRH of the salt will lead to alternating crystallization and deliquescence cycles. The cycling around the DRH is responsible for the deterioration induced and that can be attributed to crystallization pressure; repeated cycling inducing more damage. One of the critical factors in developing an effective crystallization pressure is the formation of a supersaturated solution [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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. Crystallization from a supersaturated solution will only occur at a lower RH or temperature than those required for forming saturated solutions. Supersaturated solutions form through water vapor evaporation, if for example, the RH drops, or by lower temperatures. Dissolution of a metastable phase can result in a supersaturated solution, which will be discussed a following section [Steiger.etal:2008]Title: Crystallization of sodium sulfate phases in porous materials: The phase diagram Na2SO4–H2O and the generation of stress
Author: Steiger, Michael; Asmussen, Sönke
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. Whether the presence of salts will result in a deterioration process depends on the nature of the salt, or salt-mixture, and its properties, but mainly by the environmental conditions, including the amount of water vapor available. These mechanisms, based on theoretical models, are only applicable for porous inorganic materials.

Crystallization within a pore[edit]

The concentration of a salt solution within a pore will depend on environmental factors such as relative humidity (RH) and temperature (T). When the RH drops, the concentration will increase as water vapor will be released from the solution; if the amount evaporated is such that the solubility of the salt in question is attained, then crystallization of the salt will occur. This RH is known as the deliquescence RH (DRH). Capillary transportation of the solution to the material's surface, where the main evaporation occurs, will increase the evaporation rate. As drying continues, the evaporation front will move into the interior of the porous material, as the evaporated moisture will move faster than the capillary movement to the evaporation front [Hall.etal:1984]The entry doesn't exist yet.. Therefore, salts transported by the solution can crystallize both on the material's surface, i.e., efflorescence, as well as in the area below the surface as subflorescence. Where crystallization will actually occur depends on the drying conditions, the composition of the salt solution in question, its concentration and the material's properties [Espinosa-Marzal.etal:2010]Title: Advances in Understanding Damage by Salt Crystallization
Author: Espinosa-Marzal, Rosa M.; Scherer, George W.
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.

Historical Background[edit]

Currently, our understanding of the models to explain the deterioration of porous materials and crystallization pressure from salts resulted from controversial discussions since the 20th century. The growth of a crystal in the presence of obstacles was referred to as linear crystallization pressure (e.g., [Becker.etal:1916]Title: Notes on the Linear Force of Growing Crystals
Author: Becker, G.F.; Day, A.L.
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, [Taber:1916]Title: The Growth of Crystals under External Pressure
Author: Taber, Stephen
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, [Correns.etal:1939]Title: Experimente zur Messung und Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.; Steinborn, W.
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, [Duttlinger.etal:1993]Title: Salzkristallisation und Salzschadensmechanismen
Author: Duttlinger, Werner; Knöfel, Dietbert
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). A growing crystal, when it crystallizes from a supersaturated solution, can generate a maximum pressure when growing in one direction and reaching an obstacle; a film solution is present between the crystal surface and the obstacle to allow its ongoing growth [Taber:1916]Title: The Growth of Crystals under External Pressure
Author: Taber, Stephen
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. Important studies have been carried out by [Correns:1926]Title: Über die Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.
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, who classified the crystallization pressure as a function of the volume increase of the crystal (hydrostatic crystallization pressure), hydration pressure as well as those referred to as linear crystallization pressure.

However, others ([Taber:1916]Title: The Growth of Crystals under External Pressure
Author: Taber, Stephen
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), pointed out the influence of the inter-facial energy that should reach a given value so that the crystallization could take place. He pointed out that a growing crystal is not attached to the surface, there being a solution film between it and the surface, to allow for an ion exchange to take place, and that can be attributed to the inter-facial energy between crystal and pore-wall ([Correns:1926]Title: Über die Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.
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, [Bruhns.etal:1913]Title: Über die sogenannte "Kristallisationskraft"
Author: Bruhns, W.; Mecklenburg, W.
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, [Weyl:1959]Title: Pressure Solution and the Force of Crystallisation - A Phenomenological Theory
Author: Weyl, Peter K.
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.

Some experiments, where both a loaded and an unloaded alum crystal in a saturated solution were grown, showed that only the unloaded crystal grew thus requiring a re-examination of the linear crystallization pressure, and that furthermore the pressure developed could be correlated better with a volume increase rather than the pressure of the crystal. This could also be applied to the hydration pressure, since an anhydrous or a low hydrated phase would have a smaller volume than the fully hydrated one ([Bruhns.etal:1913]Title: Über die sogenannte "Kristallisationskraft"
Author: Bruhns, W.; Mecklenburg, W.
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). The hydro-static pressure is given by the increased volume resulting from the crystallization of the salt, since the volume of salt and saturated solution is greater than that of the supersaturated solution. Relevant contributions regarding the hydration pressure can be found in [Mortensen:1933]Title: Die 'Salzprengung' und ihre Bedeutung für die regionalklimatische Gliederung der Wüsten
Author: Mortensen, Hans
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, who realized that the hydration pressure of an anhydrate crystal could be calculated as follows;

Δphydr=(ΔnRTVm)∙ln(RH/RHeq) (Eq.1)

where Δn is the difference in water molecules per mole of salt of the lower hydrate n1 with the higher hydrate n2; ΔVm is the difference between the molar volume of both phases; RH the relative humidity at which the hydration reaction occurs, and RHeq the equilibrium moisture at the temperature T corresponding to the hydration-dehydration equilibrium. The hydration pressure corresponds to the maximum developed pressure that a growing crystal at higher hydration can exert on the pore wall, since at a higher pressure, dehydration would result [Mortensen:1933]Title: Die 'Salzprengung' und ihre Bedeutung für die regionalklimatische Gliederung der Wüsten
Author: Mortensen, Hans
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, [Steiger.etal:2014]Title: Weathering and Deterioration
Author: Steiger, Michael; Charola A. Elena; Sterflinger, Katja
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.

Both Correns and Steinborn ([Correns.etal:1939]Title: Experimente zur Messung und Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.; Steinborn, W.
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) also studied the "crystallization pressure". For the case of the "linear growth pressure" they gave a formula for the chemical potentials for which the degree of supersaturation of the solution defined the intensity of the developed pressure, as follows:

p=(RT/Vm)∙lnS=(RT/Vm)∙ln(c/c0) (Eq. 2)

where ∆p is the crystallization pressure; R the gas constant; T the temperature; Vm the molecular volume of the salt; S the supersaturation; c the concentration of the supersaturated solution, and c0 the concentration of the saturated solution.

Since their various experiments using different crystal surfaces always produced lower values than the theoretical ones, they attributed this to the different inter-facial energies. In subsequent equations, the crystallization pressure was also given as a function of the supersaturation, which allowed different ways of expressing them (e.g., [Goranson:1940]The entry doesn't exist yet., [Buil:1983]Title: Thermodynamics and Experimental Study of the Crystallization Pressure of Water Soluble Salts
Author: Buil, Michel
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).

Everett ([Everett:1961]Title: The thermodynamics of frost damage to porous solids
Author: Everett, D.H.
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) considered the crystallization of ice and suggested a theory through which the crystallization pressure was the consequence of stability differences between the larger crystals. These differences result from the disparities in curvature at the interface between the solid and liquid phases, which lead to different chemical potential for crystals with different sizes. However, he did not consider the supersaturation, his equation:

p=γcl∙(dA/dV) (Eq. 3)

describes the pressure differences between two crystals of different size; where γcl is the inter-facial energy between the solid and the liquid phase, A is the surface, and V is the volume. For spherical crystals this can be rewritten

p=2γcl∙[(1/r1)-(1/r2)] (Eq. 4)

The pressure that develops through crystal growth in the larger pores with the radius r2 is appropriate, since crystal growth in smaller pores is not thermodynamically favored. The crystal developing in a larger pore will grow as long as the chemical potential of the crystal corresponds to that of a crystal in the smaller pore r1 ([Everett:1961]Title: The thermodynamics of frost damage to porous solids
Author: Everett, D.H.
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, [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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).

The two approaches of Correns and Everett were considered contradictory deterioration mechanisms for many years, since one considered supersaturation and the other the crystal curvature as responsible for the crystallization pressure developed. Both approaches were followed in parallel, and that of Correns was criticized by its very high supersaturation. In the case of the Everett theory, because data for the reliable pore sizes were available, it was reconsidered, which was not the case for the supersaturation [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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.

Crystallization Pressure[edit]

Deterioration of a porous material from salt crystallization can only occur when the crystal(s) grows in a supersaturated solution against an obstacle, such as a pore wall (e.g., [Correns.etal:1939]Title: Experimente zur Messung und Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.; Steinborn, W.
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). As the crystal grows further, a mechanical load, i.e., strain, is applied to the porous material. Another requirement for crystal growth against a wall is the presence of a solution film between the crystal and the wall [Weyl:1959]Title: Pressure Solution and the Force of Crystallisation - A Phenomenological Theory
Author: Weyl, Peter K.
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(a thickness of about 1 nm [Scherer:1999]Title: Crystallization in pores
Author: Scherer, George W.
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) through which the ion transport can occur. The reason for the presence of this solution film are the repulsive forces between the crystal and the pore wall, otherwise there would be no further growth [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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. In tests where a crystal was clamped between two glass-plates to evaluate the developed force, the presence of the solution film between crystal and glass-plates could be visually observed and its relevance confirmed [Desarnaud.etal:2016]The entry doesn't exist yet.. The repulsive pressure between the two components defines the maximal crystallization pressure, since if this value is increased a direct contact between crystal and wall would result thus ending the crystal growth. Since the repulsive pressure has a slight dependence on the wetting properties and the surface charge, this implies that different salts and porous materials will develop diverse crystallization pressures [Desarnaud.etal:2016]The entry doesn't exist yet..

A crystal growing in a pore is exposed to anisotropic pressure. Those faces/surfaces of the crystal which grow towards the pore-wall, are subjected to a higher pressure than the free surfaces in contact with the solution and subjected to its hydrostatic pressure. The difference between these two pressures is the crystallization pressure. Since crystal solubility is dependent on the applied pressure and increases with it, the free, unloaded surfaces/faces and those that are loaded, i.e., under pressure, will have different solubilities. This means, that comparing the concentration of the solution at the loaded face with that found by the free surface, the latter will be supersaturated [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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. The equation for the crystallization pressure can be given as:

p=(RT/Vm)∙ln(a/a0) (Eq. 5).

where ∆p is the crystallization pressure, i.e., the difference between the pressure on a loaded face pc and the hydrostatic pressure of the free faces pl; a is the activity of the supersaturated solution, and a0 that of the saturated solution. By using activities the non-ideal behaviour of the salt solutions is taken into account [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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.

This equation shows a significant similarity to that suggested by Correns and Steinborn ([Correns.etal:1939]Title: Experimente zur Messung und Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.; Steinborn, W.
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), however, we are considering the non-ideal behaviour of salt solutions by using the activity instead of concentrations. Furthermore, Correns neglected the anisotropic pressure to which the crystal is subjected.

A pressure develops on the pore structure when the unloaded crystal face is in contact with the supersaturated solution, since the supersaturation will be decreased by the crystal growth of the unloaded crystal face (as long as they are available). This reduces the supersaturation and the pressure on the loaded face cannot be sustained. Since the original solution was saturated with regards to the loaded face, it will fall below saturation which will result in the dissolution of the loaded face thus reducing the pressure to maintain equilibrium. Both these effects lead to short-term high crystallization pressures that can only operate under supersaturated conditions. Therefore, the pressure build-up through crystallization does not occur under equilibrium conditions; it depends on a kinetic and dynamic process that is subjected to diffusion and crystal growth rate of unloaded crystal faces ([Steiger:2009]Title: Mechanismus der Schädigung durch Salzkristallisation
Author: Steiger, Michael
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, [Scherer:2004]Title: Stress from crystallization of salt
Author: Scherer, George W.
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).

Clarification[edit]

When a salt dissolves, the following equation applies:

MνMXνXν0H2O⇌νMMzM++νXXzX-+ν0 H2O (Eq. 6)

where M are the cations; X the anions, ν the number of ions M and X; z the charge of the corresponding ions and ν0 the number of water molecules.

The activity of the dissolved salt is a=aMνMaXνXawν0, the ion activity product, where aw is the water activity.

Expressing the activity as the activity coefficient and the molality as ai=γi∙(mi/m0), where ai corresponds to the ion activity; γi the activity coefficient of the ions; mi the molality of the ions in the solution, and where m0=1 mol/kg, then the crystallization pressure of a crystal in contact with the solution can be calculated, as long as the activity coefficients and the water activity are known.

It follows then that a more detailed equation for Δp can be found. In case of a single salt, it is possible to introduce an average activity coefficient γ±=(γMνMγXνX)(1/ν) but taking into consideration the simplification mi=νim. This then corresponds to the activity a=(νMνMνXνX)∙(±)νawν0 where ν corresponds to the number of ions that result from the salt dissolution. From this the following equation results:

Δp=νRT/Vm∙[ln(m/m0)+ln(γ±/γ±,0)+(ν0/ν)∙ln(aw/aw,0)] (Eq. 7)

Next, the influencing factors and the individual terms of the equation will be considered in more detail. The first term in brackets is the supersaturation expressed as concentration. The second and third term in brackets consider the non-ideal behaviour of the concentrated salt solution(s). If one considers an ideal behaviour, the second term is not required, since the average activity coefficient would be 1, however, the third term will remain. The water activity decreases with increasing molality and is always smaller in salt solutions than in pure water. However, since ν0, i.e., the number of water molecules is relevant, it will not contribute in the case of anhydrous salts. Next to ν0 in the equation, is the composition of the salt with various components (such as ions and the mentioned water molecules). If the crystallization water is discarded, and with it the term that includes the water activity, the calculated crystallization pressure will not be too large ([Steiger:2005b]Title: Crystal growth in porous materials: II. The influence of crystal size
Author: Steiger, Michael
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). However, if the influence of the ions is also discarded the calculated crystallization pressure will be significantly influenced, since ν also appears in the term before the brackets. Hence, the number of ions is directly proportional to the crystallization pressure, and if this is not taken into account, the calculation will be considerably lower, about a factor of 2 or more ([Steiger:2005b]Title: Crystal growth in porous materials: II. The influence of crystal size
Author: Steiger, Michael
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, [Flatt.etal:2007]Title: A commented translation of the paper by C.W. Correns and W. Steinborn on crystallization pressure
Author: Flatt, Robert J.; Steiger, Michael; Scherer, George W.
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, [Coussy:2006]The entry doesn't exist yet.). If the non-ideal behaviour is neglected, the influence on the crystallization pressure will depend on the salt and can be greater or smaller. With increasing supersaturation, the activity coefficient increases and with it the pressure, and vice-versa. Considering an hydrated salt, the term with the water activity will decrease the calculated pressure, so that a pressure increase from the activity coefficients will be compensated ([Steiger:2005b]Title: Crystal growth in porous materials: II. The influence of crystal size
Author: Steiger, Michael
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). On the other hand, the molar volume of the salt is inversely proportional to the crystallization pressure. This means, that salts with a low molar volume at equivalent supersaturation will develop higher pressures than those with larger molar volumes. To be considered is that some salts cannot reach high supersaturations [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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.

These considerations make it clear that Correns and Steinborn ([Correns.etal:1939]Title: Experimente zur Messung und Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.; Steinborn, W.
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)in their study did not consider the non-ideal behaviour of the salt, but more relevantly, they neglected the composition of the salt, since the influence of the ion number was not considered and therefore the calculated crystallization pressures were too low ([Steiger:2005b]Title: Crystal growth in porous materials: II. The influence of crystal size
Author: Steiger, Michael
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, [Flatt.etal:2007]Title: A commented translation of the paper by C.W. Correns and W. Steinborn on crystallization pressure
Author: Flatt, Robert J.; Steiger, Michael; Scherer, George W.
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, [Coussy:2006]The entry doesn't exist yet.).

Crystallization in small pores[edit]

In the case of small pores the effect of the crystal size on their solubility has to be considered. The smaller the crystal size, the higher the solubility, so that crystals in small pores require higher concentrations for their growth. The influence of the size of spherical crystals on their solubility can be calculated by the following equation (Ostwald-Freundlich equation):

lna0/a=(2γclVm)/rRT (Eq. 8)

where a0 and a are the thermodynamic solubility products of the smaller crystal with regards to an infinitely large crystal; γcl is the interfacial energy between the crystal and the solution, and r the radius of the crystal [Steiger:2005b]Title: Crystal growth in porous materials: II. The influence of crystal size
Author: Steiger, Michael
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.

In the case of a round pore having a small cylindrical entrance, a model for two dissimilar sized pores is required. If the solution is saturated with regards to the smaller crystal at the pore entry r1, then it will be supersaturated with regards to the larger crystal in the spherical pore r2. Therefore the larger crystal will continue its growth and apply pressure to the pore wall, until equilibrium is reached. Since the required concentration at the free surface (the small crystal) is greater than for the large crystal, then growth can only proceed under pressure against the pore-wall. Applying the crystallization equation for pressure using the saturation activity of the larger crystal (instead of the activity of the saturated solution), with that of the smaller crystal at the pore entry (instead of the solution activity), and the last equation for solubility dependence, the following equation for calculating the crystallization pressure is obtained:

p=2γcl∙[(1/r1)-(1/r2)] (Eq. 4)

The equation corresponds to that of [Everett:1961]Title: The thermodynamics of frost damage to porous solids
Author: Everett, D.H.
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; it is a special case for a given geometry based on a pressure build-up following supersaturation. Thus, the equations of Correns and Everett are interconvertible, i.e., exchangeable, and describe the same deterioration mechanism for specific geometries, and therefore are not contradictory [Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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. In the case of the described geometry, the supersaturation will increase with respect to a decreasing pore entry. For other geometries, other equations for the crystallization pressure can be developed ([Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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, [Scherer:1999]Title: Crystallization in pores
Author: Scherer, George W.
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, [Flatt:2002]Title: Salt damage in porous materials: how high supersaturations are generated
Author: Flatt, Robert J.
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, [Steiger:2006]Title: Crystal growth in porous materials: Influence of supersaturation and crystal size
Author: Steiger, Michael
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.

Also for smaller pores, the pressure will only develop when the pore solution is supersaturated with respect to free surfaces, i.e., an unloaded surface. For smaller pores this is the consequence of the different solubility presented by the curving of surfaces. The higher the curvature, the higher will the solubility be and therefore the supersaturation with respect to the less curved faces where crystal growth occurs. In this case, the supersaturation and the crystallization pressure will be in equilibrium, so that they can operate for longer periods. Nonetheless, it is critical to take into account that the influence of crystal size on its solubility will only be relevant for radius <0.1 µm ([Steiger:2005]Title: Crystal growth in porous materials: I. The crystallization pressure of large crystals
Author: Steiger, Michael
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) and to attain higher pressures a pore diameter of <10-50 nm ([Steiger:2009]Title: Mechanismus der Schädigung durch Salzkristallisation
Author: Steiger, Michael
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) is required, and this occurrence happens only for some construction materials. For larger pores the crystallization pressure is not in equilibrium (see above). In this case, the slow evaporation will result in highly concentrated solutions when they are not in contact with all crystal faces. If there is no sufficient contact with a free surface, the supersaturation can work for longer time, and the pressures maintained ([Steiger:2005b]Title: Crystal growth in porous materials: II. The influence of crystal size
Author: Steiger, Michael
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). High supersaturation can be achieved through fast evaporation. If the diffusion of ions in the solution is interrupted, this may result in growth at loaded faces, when free faces are no longer in contact with the solution ([Flatt:2002]Title: Salt damage in porous materials: how high supersaturations are generated
Author: Flatt, Robert J.
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).

Special case of hydration pressure[edit]

Some salts can crystallize with different degrees of hydration, for example, magnesium sulfate (MgSO4nH2O), where n ranges from 1,4-7. The different hydration number results in that the higher hydrated phases have a larger molecular volume, which were held responsible for exerting pressure on the pore structure for a long time(e.g.,[Correns:1926]Title: Über die Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft
Author: Correns, Carl W.
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). Two different type of hydration reactions can be established.

One corresponds to the hydration via water vapor, which is dependent on the air moisture in the environment. If the RH value is below the deliquescence moisture of the lower hydrate, or the anhydrous phase, then the hydration occurs as a solid phase reaction. In this case, the maximum pressure that the hydrating crystal can induce on the pore wall can be calculated with the equation for hydration pressure given by Mortensen [Mortensen:1933]Title: Die 'Salzprengung' und ihre Bedeutung für die regionalklimatische Gliederung der Wüsten
Author: Mortensen, Hans
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(see Historical Background section). During crystallization, the supersaturation of the solution is the driving force for the exerted pressure, while during hydration via water vapor (RH<DRH of the lower hydrate) it corresponds to the supersaturation of the water vapor in the environment in relation to the equilibrium water vapor pressure of the hydrated phase at the given temperature. In this case, if the equation of Mortensen is used, it has to be considered that there is a maximal RH above which the equation is no longer valid. If the moisture in the air is above the deliquescence moisture of the higher hydrated phase, then no hydration pressure can develop [Steiger.etal:2014]Title: Weathering and Deterioration
Author: Steiger, Michael; Charola A. Elena; Sterflinger, Katja
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.

If the RH during moisture absorption is above the DHR of the lower hydrated phase, then hydration will continue via other mechanisms. The lower hydrate forms a saturated solution, out of which a higher hydrate will crystallize out (dissolution and recrystallization process). Also in this case the volume increase is not the reason for the pressure increase on the porous structure, but the crystallization of the higher hydrate phase from a supersaturated solution. Thus, this mechanism is a special case of the crystallization pressure as a result of crystallization from supersaturated solutions. And this mechanism is also responsible for the pressure developed through moisture absorption of liquid water in a porous system where an anhydrous or lower hydrated phase is present [Steiger:2003b]Title: Salts and Crusts
Author: Steiger, Michael
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.

For instance, the system sodium sulfate-water is a good example. If a porous material is moistened with a solution of thenardite at room temperature, then a saturated solution with regards to thenardite will form. Looking at the phase diagram of the system, it is evident that the solution will be saturated with regards to mirabilite, and that the supersaturation increases with lowering temperature. When mirabilite crystallizes out of a highly supersaturated solution then, if sufficient pores are filled, high pressures can develop in the porous structure. This can be observed during wetting, as well as during wetting of the anhydrous or lower hydrated phases at RH up to or above the DRH, where the hydrated phase can form a supersaturated solution. In general terms, this occurs through the dissolution of a metastable phase to allow the formation of a supersaturaed solution with regards to a more stable phase, so that during its crystallization high pressures can develop [Steiger.etal:2008]Title: Crystallization of sodium sulfate phases in porous materials: The phase diagram Na2SO4–H2O and the generation of stress
Author: Steiger, Michael; Asmussen, Sönke
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.

Consideration of crystallization pressure within building deterioration[edit]

Salt crystallization will induce damage and deterioration in porous inorganic materials. Salts, as well as their solution(s), are present in the buildings environment, e.g., rising damp, so that there is a direct interchange between them. Changes in RH will result in cycling between crystallization and dissolution, especially when they occur around the DRH. Rain, as well as condensation induced by temperature changes will also result in the introduction of water or hydration of the salts already present in the material. Some salts will change phases with only temperature variation, depending on their stability within the temperature range, for example, mirabilite. However, in buildings the concentration of salts seldom reaches those that were used in laboratory studies to understand the damage mechanism.

Furthermore, for the case of crystallization pressure the points discussed in the Clarification section are valid. Small pores, that are necessary for an equilibrium of the crystallization pressure, are not frequently found in most construction materials, but can be found in cement. Therefore, crystallization pressure in real buildings is not found in equilibrium, but rather as a dynamic process ([Steiger:2009]Title: Mechanismus der Schädigung durch Salzkristallisation
Author: Steiger, Michael
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, [Scherer:2004]Title: Stress from crystallization of salt
Author: Scherer, George W.
Link to Google Scholar
. The high supersaturation conditions occur only in short events and are reduced by the crystallization on free surfaces.

Literature[edit]

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[Correns.etal:1939]Correns, Carl W.; Steinborn, W. (1939): Experimente zur Messung und Erklärung der sogenannten Kristallisationskraft. In: Zeitschrift für Kristallografie, (101), 117-133Link to Google Scholar
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[Coussy:2006]The entry doesn't exist yet.
[Desarnaud.etal:2016]The entry doesn't exist yet.
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[Goranson:1940]The entry doesn't exist yet.
[Hall.etal:1984]The entry doesn't exist yet.
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